Nach Hause
Eine Reise in das Land des Vergessens Literarisches Konzert mit Friedhelm Kappenstein Texte Dr. Michael Schaefer (Doc Schaefer) Musik
Nach Hause – Eine Reise in das Land des Vergessens
Literarisches Konzert mit Texten von Dr. Michael Schaefer und Musik von Friedhelm Kappenstein.
Dieser Kurs beleuchtet das Thema dementielle Erkrankungen, insbesondere Alzheimer, aus einer einfühlsamen Perspektive. In Form eines literarischen Konzerts werden Geschichten und Alltagssituationen von Betroffenen und ihren Angehörigen dargestellt. Ziel ist es, Mut zu machen, die Krankheit anzunehmen, sie aus der Tabuzone zu holen und den Betroffenen ein Leben in Würde zu ermöglichen.
Gewidmet jenen, die auf dem «Weg nach Hause» sich, ihrer Familie, ihren Freunden und Nachbarn abhandenkommen …
… und allen, die sie auf ihrer Reise begleiten und nicht aufgeben, bis sie in Würde angekommen sind.
Dementielle Erkrankungen, insbesondere «Alzheimer», sind in den letzten Jahren – auch durch betroffene bekannte Persönlichkeiten - stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Sie verändern Persönlichkeit und Verhalten der Erkrankten mit dem Fortschreiten der Krankheit oft völlig. Erste Symptome, Zeiten der Ungewissheit und die Diagnose selbst belasten die Betroffenen bereits in der frühen Phase der Krankheit sehr. Partnerinnen und Partner, Kinder und Enkel, Freunde und Bekannte, aber insbesondere auch das Personal von Pflegeeinrichtungen stehen vor der besonderen Herausforderung, den Erkrankten ein Leben in Würde zu ermöglichen, ohne selbst durch eine Überlastung Schaden zu nehmen.
«Nach Hause» erzählt Geschichten, stellt Momentaufnahmen aus dem Alltag von Erkrankten und den sie umgebenen Menschen dar. Sie sollen Mut machen, die Krankheit anzunehmen, aber auch die betroffenen Menschen auf ihrer «Reise» zu begleiten und der Verzweiflung keine Oberhand zu geben. „Wir möchten die Krankheit auch aus der Tabuzone in die Öffentlichkeit holen und haben dazu das Format eines Literarischen Konzerts gewählt. Es ermöglicht einen Zugang zum Thema, der seinem Ernst angemessen ist, ohne jedoch das Leid zu sehr in den Vordergrund zu stellen.“